Fußnoten

1

Der Name Wilucki in der Schreibweise -cki und -cka (sowie andere so gekennzeichnete Namen) ist im Polnischen adelig.

Er spricht sich Wiluzki, weil in slawischen Sprachen ein c vor einem Konsonanten wie z gesprochen wird. 

2

Weibliche Familiennamen enden im slawischen Sprachraum grundsätzlich auf a.
Nach deutschem Namensrecht mussten die Familiennamen im 20. Jh. (20er-Jahre?) einheitlich die männliche Form übernehmen. 

3 

Die Polnischen Teilungen 1772, 1793, 1795.

4

Unter polnischer Verwaltung. Liegt heute in Polen.

5

Laut Gotha B 1917, S. 950 werden Adolf Sigismund, Ernst Ludwig Adolf und Johannes Adolf Georg  dienstlich als "von" Wilucki geführt.
Das v. wurde in Preußen und Sachsen vor allem auf den Offizierslisten zur Kennzeichnung adeliger Namen verwendet, bis zur sächsischen Bestätigung (1907) und zur preußischen »Gnadenweisen Genehmigung zur Weiterführung« des Adelsprädikats (1913,1914).

6

.

7

»Preuß. Adelsstand in Form gnadenweiser Genehmigung zur Weiterführung des Adels durch Allerh. Kaiserliche Order, Berlin 12. Aug. 1914 für Georg Adolf Julius (v.) Wilucki, [W.: 1914, in der bisherigen Form belassen.« ]
»Preuß. Adelsstand in Form gnadenweiser Genehmigung zur Weiterführung des Adels durch Allerh. K=O. Neues Palais bei Potsdam 13.10.1913 für die Brüder Heinrich (E3), Friedrich (E4) und Walter (E7) v.Wilucki; W.: nicht verliehen «

8

Marie v. Wilucki hat die Güter Cabel + Settinchen nach dem Tode Constantins an Otto v. Mülmann verkauft.
Als er 1929 starb, verkauften seine Erben das Gut Cabel an die Gräfin Hagenburg.

9

Boguslawitz liegt genau in der Mitte zwischen Namslau und Groß-Wartenberg in Schlesien. Stampen nach Ols zu: Breslau - Sibillenort - Stampen – Ols.

10

Das Gut Mittelfrohna heute in Limbach-Niederfrohna in Sachsen, 106 Hektar, Lithografie in: Poenicke: Album der Schlösser und Rittergüter in Sachsen, Leipzig 1880-88. Außerdem farbige Zeichnung, vermutlich von Marie v. Wilucka (1837-1920). Ihr Vater Adolph v. Wilucki (1803-1890) lebte hier mit seiner Familie. Das Gut wurde bereits von seinem Sohn Otto wieder verkauft. 1901 nachweislich anderer Besitzer. Bis zur Wende volkseigenes Gut, sehr verwahrlost. Über dem Portal die Jahreszahl 1774.[I. Rösler]. Gehört heute Diplomlandwirt G. Hofmann.

11

Rittergut Berthelsdorf bei Lunzenau in Sachsen, 125 Hektar. 1580 kaufte Herr Wolf II. v. Schönburg (+ Rochsburg 8.9.1581) von Joh. u. Loth v. Sebitzsch das Gut Berthelsdorf mit den Erbgerichten für 1500 Gulden rheinisch. Es war persönliches Eigentum der Herren und späteren Grafen von Schönburg-Rochsburg . Durch Heirat der  Gräfin Adolphine v. Sch.-R. mit Adolf v. Wilucki kam es nach dem Tod des alten Grafen Sch. 1838 in den Besitz der Wiluckis. 1945 wurde das Rittergut enteignet und das Herrenhaus abgerissen.

0502a*

Personenbezogene Quellenangaben unter dieser Nummer.

 

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